Einfach losgehen – Interview mit Christian von the nu company

The nu Company steht für nachhaltige gesunde nährstoffreiche Snacks mit Mehrwert. Für jedes verkaufte Produkt pflanzen sie einen Baum und geben so etwas an die Natur zurück. Insgesamt 354,470 Bäume wurden bereits auf Madagaskar, in Nepal und auf Haiti gepflanzt. Mit ihrer plastikfreien und 100% recycelbaren Verpackung setzten sie ein klares Statement für den Umweltschutz und die Nachhaltigkeit.

Die Idealisten 

Die Jungs von the nu comany waren ab Anfang an überzeugt, dass ihr Produkt plastikfrei sein muss. Bereits bei der Crowdfunding-Kampagne haben sie ihre Riegel in einer plastikfreien Verpackung angeboten. Um sich diesen Traum zu erfüllen haben sie sich eine Verpackungsmaschine angeschafft, da diese spezielle Folie nicht kompatibel mit konventionellen Maschinen war. Diese Entscheidung war aus betriebswirtschaftlicher Sicht vielleicht etwas blauäugig, jedoch wollten sie an ihren Idealen festhalten und die Folie ab Anfang an plastikfrei haben. The nu company wollte ein Konsumgut schaffen, dass sich gut verkauft und dieses an ein soziales Business Modell knüpfen. Sie verfolgen das sogenannte 1+1 Modell. Das bedeutet, dass für jeden gekauften Riegel ein Baum gepflanzt wird. Somit schaffen sie durch unseren Konsum einen Mehrwert.

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Finanzierung 

Finanziert hat sich the nu company zu Beginn durch ein Stipendium, danach ging es mit Crowdfunding weiter. Durch das Crowdfunding merkt man zum ersten Mal, wie die eigenen Produkte und die Marke wirklich am Markt ankommt. Außerdem muss man seine Marke schärfen. Du musst dir Gedanken über das Packaging machen und die Message, die Du verbreiten willst. Crowdfunding ist jedoch nicht nur ein Mittel, um eine Finanzspritze zu erhalten, sondern auch eine Marktforschungstool. Am Ende der Kampagne hat man eine Crowd, also Menschen, die einen unterstützen und hinter Dir und dem Unternehmen stehen. Diese Menschen werden zu Promotern Deiner Brand. Natürlich ist bei der Crowdfunding-Kampagne noch nicht alles perfekt, aber es geht darum, die Prototypen raus zu bringen. In dem anschließenden interaktiven Prozess wird das Produkt durch das gesammelte Feedback verbessern. 

Learnings – Folge Deinem Herzen und gehe Risiken ein 

Du musst genau wissen, was Dich antreibt, das wie kommt dann danach. Es ist wichtig, ein Schritt nach dem anderen zu gehen. Natürlich solltest Du nicht unüberlegt losrennen, sondern nachdenken – Christian meinte, man braucht einen Nordstern. Eine etwas unbequemer Teil, war das Schreiben eines Business Plans. Dieser Schritt ist unglaublich wertvoll, da man sich Fragen stellt, die man sich eher ungern stellt. Man soll sich also fragen, ob sich die Idee grundsätzlich wirtschaftlich tragen lässt. Da Du sehr viel Zeit in Dein Unternehmen stecken wirst, musst Du dafür brennen und bereit sein viel dafür zu opfern. Man sollte Schritt für Schritt gehen und sich nicht zu viel über die kommenden Dinge Gedanken machen. Es ist ein Prozess, bei dem man auf dem Weg lernt und wächst. Christian hat aus seinem Bachelorstudium nicht wirklich viel mitgenommen und hat sich all sein Wissen über das Unternehmertum „along the Way“ angelernt. Ihr müsst nicht ab Anfang an alles Wissen. Es geht darum, mit der Herausforderung zu wachsen und sich neue Fertigkeiten und Fähigkeiten anzueignen.

Den Podcast könnt ihr hier finden:

Mich findet ihr auf Instagram unter @sophias_happyplace

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